Ferienhaus in Marienberg

Das Erzgebirge ist den meisten Menschen heute vornehmlich als touristisch genutzte Region ein Begriff. Das Mittelgebirge verspricht mit seinen gemütlichen Ferienhäusern Erholung in freier Natur, eine aktive Freizeitgestaltung in der Landschaft hoher Berge und bewaldeter Täler sowie manche kulturelle Erlebnisse in kleinen Städtchen und Bergdörfern. In den vergangenen Jahrhunderten spielte der Tourismus dagegen überhaupt keine Rolle. Damals war der Bergbau der wichtigste Wirtschaftszweig. Vielerorts in dem lang gestreckten Grenzgebiet wurde Erz gefunden. Stollen wurden tief in die Erde getrieben, und um den Grubenbetrieb herum entstanden kleine Siedlungen. Eine solche Siedlung ist auch die Bergstadt Marienberg. Erst im Jahr 1521 gegründet, ist Marienberg eine recht junge Stadt. Der Fund von Silbererz lockte zahlreiche Bergleute hierher, sodass die junge Stadt recht schnell erblühte. Heute buchen viele Urlauber ihre Ferienhäuser in Marienberg, um das Flair der alten Bergstadt zu erleben. Hinreichend Motivation für eine solche kulturelle Reise dürfte es durchaus geben, schließlich ist Marienbergs Altstadt Teil der Montanregion Erzgebirge, die immerhin für das Antragsverfahren zum Weltkulturerbe angedacht ist. Natürlich darf man sich dabei auch auf viel Erholung und tolle Naturerlebnisse freuen, schließlich finden sich die Ferienhäuser in Marienberg mitten im mittleren Erzgebirge.

Zumeist ist die Altstadt auch das erste, was die Gäste in Marienberg erkunden. Da fällt in erster Linie der quadratische Marktplatz ins Auge, der immerhin einer der größten in der ganzen Bundesrepublik ist. Er ist Mittelpunkt einer Stadt, deren quadratischer Grundriss auf eine Plananlage schließen lässt. Während anderenorts gewundene Gassen auf eine „gewachsene“ Siedlung deuten, verlaufen in Marienberg die Straßen der Altstadt schnurgerade. Direkt am Marktplatz steht das historische Rathaus aus dem 16. Jahrhundert, welches in schlichter Eleganz der Renaissance erstrahlt. Das schiefergedeckte Dach wird gekrönt von einem kleinen Uhrentürmchen. Auch das Jagdschloss können die Gäste der Marienberger Ferienhäuser am Marktplatz in Augenschein nehmen. Weithin sichtbar ist die graue Zwiebelhaube des Glockenturms von St. Marien. Die Kirche geht auf die Zeit der Stadtgründung zurück, sie wurde in spätgotischem Stil erbaut. Ungleich schlichter nimmt sich das Bergmagazin aus, welches allerdings eines der bedeutendsten Bauwerke in Marienberg ist. Einst wurde hier für die Bergstadt das Getreide gespeichert, heute können die kulturbegeisterten Gäste der Marienberger Ferienhäuser hier das „Museum sächsisch-böhmisches Erzgebirge“ besuchen. Die Ausstellung ist nicht das einzige kulturelle Streiflicht in der sächsischen Kleinstadt. Im Ortsteil Pobershau dient die Böttcherfabrik heute als Ausstellungszentrum, wo Ausstellungen zum historischen Handwerk in der Region besichtigt werden können. Zudem hat hier das kulturelle Erbe eines regionalen Künstlers ein Zuhause gefunden. Einmal in Pobershau, sollte man nicht allzu schnell in die Ferienwohnungen und Ferienhäuser nach Marienberg zurückkehren. Denn hier bietet der Molchner Stolln die Möglichkeit, die Welt der Bergarbeiter unter Tage kennenzulernen. Das Schaubergwerk ist auch für die jungen Gäste ein absolutes Highlight des Urlaubs. Im Ortsteil Zöblitz kann man das Serpentinstein- und Heimatmuseum besichtigen.